Alte Liebe rostet nicht – Meine Uhrensammlung

Eine mechanische Uhr ist völlig überflüssig, jedes Smartphone erledigt alle denkbaren Aufgaben rund um die Zeitmessung wesentlich effizienter.

Als Alter Weißer Mann entstamme ich dem analogen Zeitalter und möchte trotz iPhone und iPad noch immer nicht auf ein hübsches Gadget am Handgelenk verzichten. 

Allerdings fragen mich auch immer mehr junge Freunde um Rat in Sachen Uhren. Die Hersteller von Luxusuhren schreiben Rekordumsätze und viele begehrenswerte Uhren sind nur schwer zu bekommen. So ganz tot ist das Konzept also doch nicht. 

Wozu eine Uhrensammlung?

Warum besitzt ein erklärter Minimalist und Konsumkritiker gleich mehrere Luxusuhren? Naja, weil ich Freude daran habe!

Doch natürlich auch, weil diese Stücke ihren Wert mindestens erhalten, wenn nicht gar steigern. Über die finanziellen Aspekte habe ich dort geschrieben. Hier stelle ich euch ein paar meiner kleinen Lieblinge vor:

Tudor Black Bay 58

Was trägt Mann zum Stadtbummel in Caracas?

Am besten natürlich überhaupt keine Uhr, doch war die Black Bay meine Wahl. Das sagt auch schon viel darüber aus, warum ich diese “poor man’s Rolex” so schätze: Sie wirkt nicht wie eine Luxusuhr, doch sie hat alles, was eine solche auszeichnet.

Die Black Bay ist eine Hommage an die robusten Arbeitsgeräte professioneller Taucher in den 60er Jahren und weist deren Stilelemente auf.

Die Lünette ist drehbar und erlaubt es eine vergangene Zeitspanne abzulesen. Eigentlich gedacht für Dekompressionsphasen, eignet sich die Funktion auch für Parkuhren. Die große Aufzugskrone ist mit dem Gehäuse verschraubt und trägt damit zur Wasserdichtheit von 200 Metern bei. Das Ganze wird von einem, klassisch gewölbten, kratzfesten Saphirglas abgeschlossen.

Diese Uhr sieht jenen durch James Bond legendär gewordenen Rolex Modellen sehr ähnlich. Bei moderner Funktionalität und zu einen Bruchteil von deren Preis.

Tudor Black Bay Fifty-Eight
Referenz Nummer:79030N
Kaliber:Automatik MT 5402
Gang Reserve:70 Stunden
Gehäusedurchmesser:39 mm
Glas:Saphirglas
Wasserdicht bis:200 Meter
Listenpreis:3.430 €

Omega Speedmaster 60th Anniversary

Eine Legende fürs Handgelenk

Die Omega Speedmaster hat in den 1960er Jahren die strengen Tests der NASA bestanden und es als erste Armbanduhr auf den Mond geschafft. Der Chronograph erschien 1957 und Omega hat zu seinem 60. Geburtstag eine limitierte Neuauflage auf den Markt gebracht.

Wie bei der Tudor schätze ich das Design mit seinen klassischen Elementen und die größere Alltagstauglichkeit einer modern gefertigten Uhr. Eine Ur-Version der CK 2915 wäre eine sechsstellige Summe wert und ein Fall für den Tresor. An dieser Speedmaster kann ich mich wesentlich entspannter freuen.

Designklassiker des 20 Jahrhunderts

Die Omega Speedmaster fehlt denn auch in keinem ernsthaften Buch über das Design des 20. Jahrhunderts.

Doch anders als die vom Bauhaus inspirierten Uhren eines Max Bill und der ebenso minimalistischen Rolex Oyster, ist der Omega Chronograph mehr als ein schlichter Zeitmesser. Er kann die verstrichene Zeit zählen und wird damit zum Werkzeug für Rennfahrer und Flieger, sogar Astronauten.

Das gab es natürlich auch schon früher, doch waren solche Uhren noch ein teuerer Luxus. Mit der Speedmaster begann ihre Verbreitung in großen Serien und damit verbundenen günstigen Preisen. Ein Freund kaufte seine Omega Speedmaster MKII im Jahr 1972 für 320 D-Mark, er trägt sie noch heute!

Wie die klassische Mondfahrer-Uhr muss auch meine moderne Version spätestens jeden zweiten Tag aufgezogen werden. Leider ist die Schönheit dieses klassischen Uhrwerks von einem fest verschraubten Boden verdeckt.

Diese Uhr ist kein Arbeitspferd

Die Rückbesinnung auf das Design der späten 1950er Jahre ist in Bezug auf die Alltagstauglichkeit ein Rückschritt. Diese Uhr will vorsichtig behandelt werden. Nicht umsonst sind gut erhaltene Exemplare aus den 1960ern fast nicht mehr zu finden.

Besonders die fein gearbeitete Lünette mit der Tachygraphen Skala ist ziemlich empfindlich. Ich weiß nicht einmal, wo und wie ich ihr die Macken zugefügt habe, die sie inzwischen aufweist. Auch das schön gewölbte Glas ist aus klassischem Hesalit- Kunststoff gefertigt und verkratzt dementsprechend leicht.

Hinzu kommt, dass die alte neue Speedy auch nicht wirklich wasserdicht ist. Weder die Aufzugskrone, noch die Drücker des Chronographen sind mit dem Gehäuse verschraubt und pumpen gnadenlos Wasser ins Gehäuse, wenn sie versehentlich unter Wasser betätigt werden.

Da passt es ganz hervorragend, dass die 60-Jahre Edition mit einem Werkzeug zum Bandwechsel und zwei Armbändern geliefert wird. Am antik anmutenden Nubuk-Lederband getragen, finde ich die Speedy am schönsten – und zum Geschirrspülen trage ich eben eine andere Uhr.

Omega Speedmaster 60th Anniversary
Referenz Nummer:311.10.39.30.01.001
Kaliber:Handaufzug Omega 1861
Gang Reserve:48 Stunden
Gehäusedurchmesser:38,6 mm
Glas:Saphirglas
Wasserdicht bis:60m
Listenpreis:6.900 € (ausverkauft)

Omega Seamaster 300 60th Anniversary

Neue Technik im alten Gewand

Auch die Seamaster ist eine Neuauflage einer klassischen Omega von 1957 und wurde gemeinsam mit dem Chronographen zum 60. Jahrestag ihrer Vorstellung neu aufgelegt. Auch hier wieder Auf 3557 Stück limitiert. Das sind immer noch eine ganze Menge, doch sind der Verbreitung wenigstens gewisse Grenzen gesetzt.

Im Gegensatz zur fragilen Speedmaster macht diese Uhr einen wirklich robusten Eindruck. Dank verschraubter Krone und massivem Gehäuse ist sie bis zu 200 Metern Tiefe wasserdicht. Die geriffelte Lünette ist zwar nicht ganz so massiv, wie jene an der Tudor Black Bay, sollte einen normalen Alltagsbetrieb jedoch auch unbeschadet überstehen. Das gewölbte Saphirglas verspricht ebenfalls hohe Kratzfestigkeit.

Hier kommt eine moderne Uhr mit all ihren Vorzügen im charmanten Vintage-Look daher.

Feinste Technik

Über die künstlich auf “alt” getrimmten Zeiger und Stundenmarker kann man sich streiten, ich finde es etwas unecht. Im Dunkeln leuchten sie nämlich kräftig grün, wie das modernes Super-Luminova eben tut.

Omega hat der Neuauflage der alten CK 2913 das feine Manufakturkaliber 8806 spendiert. Es wartet mit der von Omega entwickelten Co-Axial Hemmung und einer Silikon Spirale auf. Es widersteht außerdem Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauss Stärke. Ist das wichtig? Naja, Handystrahlung wird diese Uhr jedenfalls nicht beeinflussen.

Das wäre auch schade, denn das Teil läuft mit rund 2 Sekunden Abweichung pro Tag. Das ist weit besser, als es die Chronometer Spezifikation verlangt und die Seamaster ist damit meine genaueste Uhr.

Omega Seamaster 60th Anniversary
Referenz Nummer:234.10.39.20.01.001
Kaliber:Automatik Omega 8806
Gang Reserve:55 Stunden
Gehäusedurchmesser:39 mm
Glas:Saphirglas
Wasserdicht bis:300 m
Listenpreis:6.800 €

Rolex Oyster Perpetual Explorer

Eine für Alles

Wenn ich nur eine einzige Uhr haben dürfte, würde mir die Wahl schwerfallen zwischen der Explorer und der Tudor Black Bay. Diese Rolex ist robust genug für jede Lebenslage und elegant genug für jeden Anlass. Mehr braucht es nicht.

Auch die Explorer hat es hoch hinaus geschafft. Zwar nicht bis zum Mond, doch immerhin auf den Gipfel des Mount Everest. Hillary und Tensing trugen diese Uhren 1953 bei der Erstbesteigung des höchsten Berges der Welt.

Noch ein Designklassiker…

Die Rolex Explorer ist an Schlichtheit kaum zu überbieten, abgesehen von dem inzwischen etwas zu groß geratenen Schriftzug. Dennoch fühlt sich diese Uhr grundsolide und hochwertig an. Jedes Detail an Rolex Uhren wurde nicht nur einmal durchdacht, sondern eben über Jahrzehnte hinweg konsequent verbessert.

Es ist eine Mischung aus schweizerischer Präzision, solidem Design und, durchaus langsamer, Konstanz in der Weiterentwicklung. Deswegen begeistern Rolex Uhren ihr Publikum wie kein anderer Uhrenhersteller. Die Explorer und die einfachen Oyster Modelle verkörpern diese Philosophie der Solidität in Reinkultur.

Rolex Oyster Perpetual Explorer
Referenz Nummer:214270
Kaliber:Automatik 3132
Gang Reserve:48 Stunden
Gehäusedurchmesser:39 mm
Glas:Saphirglas
Wasserdicht bis:100 m
Listenpreis:6.000 €

Rolex Oyster Perpetual Date GMT Master II

Gimme da bling!

Lange Zeit fand ich Uhren aus Stahl und Gold immer ein wenig “Möchtegern”. Bis ich diese hier gesehen habe und bei meinem Juwelier noch etwas Umsatz machen musste. Die spezielle Kombination von Stahl mit Roségold und der zweifarbigen Lünette in braun und schwarz hat es mir angetan. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass das Teil schon sehr „blingt“. Definitiv nix für den Stadtbummel in Manila.

Ein Werkzeug für Vielflieger

Wie spät ist ist es gerade auf den Philippinen? Nun, es ist 7 Stunden später als bei uns. Also muss ich die Lünette um sieben Schritte gegen den Uhrzeigersinn drehen und sehe sofort, dass der Zeiger mit dem Dreieck bei der 17 steht. Also fünf Uhr Nachmittags.

Ich habe mir angewöhnt, meine Uhr immer bereits beim Abflug auf die Zeit am Ankunftsort zu stellen. So kann ich einfacher ablesen, wie viele Flugstunden ich noch absitzen muss.

Wenn ich bald in meinen Flieger nach Bangkok steige, werde ich den Stundenzeiger der GMT separat um sechs Stunden weiterdrehen. Die Einstellung der Minuten und Sekunden bleibt dabei erhalten. Nun wird mir der Zeitzonenzeiger die Zeit in Madrid auf der Lünette anzeigen.

Nice to have

In Zeiten von Smartphones braucht kein Mensch mehr eine Uhr für zwei Zeitzonen, doch wie ich eingangs schrieb, bräuchte ich gar keine Uhr mehr. Immerhin macht diese Reiseuhr wesentlich mehr Sinn, als meine beiden Taucheruhren. Ich tauche nämlich nie, fliege aber oft.

Rolex Oyster Perpetual Date GMT Master II
Referenz Nummer:126711 CHNR
Kaliber:Automatik 3185
Gang Reserve:70 Stunden
Gehäusedurchmesser:40 mm
Glas:Saphirglas
Wasserdicht bis:100 m
Listenpreis:13.000 €

Was kommt als Nächstes?

Uhren sind kleine Gegenstände, doch die Verpackungen mit denen die exorbitanten Preise gerechtfertigt werden sollen, brauchen ganz schön viel Platz. Den habe ich nicht.

Ganz abgesehen davon, fällt mir auch keine Uhr ein, die ich unbedingt (noch einmal) haben wollte. Ich hatte früher eine ziemlich umfangreiche Sammlung. Das, was ich euch hier gezeigt habe, ist das Resultat einer langen Entdeckungsreise durch die wunderbare Welt der mechanischen Uhren.

Mehr brauche ich nicht, eher sogar weniger.

iPad Pro 2018 statt Computer?

Kann das iPad Pro einen Computer ersetzen?

Die Apple Werbung verspricht mal wieder Quantensprünge. Tatsächlich versprechen einige der Neuerungen im neuen iPad Betriebssystem den Abstand zwischen Notebook und iPad komplett schrumpfen zu lassen. Kann ich mit dem iPad Pro 2018 wirklich so arbeiten, dass ich mein MacBook damit ersetzen kann?

Insbesondere die Möglichkeit endlich externe Laufwerke und Kameras anschliessen zu können, hat mich davon überzeugt, dass der Schritt nun getan ist. 

So habe ich mir das Gerät gekauft, zuerst noch ohne Tastatur und Pencil. Für mich, als Vielreisenden, waren die kompakten Abmessungen und geringes Gewicht das wichtigste Argument

Klein und leicht ist es tatsächlich für seine 13“ Größe, ganze 630 Gramm bringt das Teil auf die Wage und ist mit 6 Millimetern sehr schön schlank. Das Display stellt extrem scharf und farbecht dar. 

iPad auf dem Sofa

Helle Freude am Display

Auf dem iPad lesen und im Internet surfen ist eine im Wortsinn helle Freude. So manches gedruckte Buch ist unhandlicher. Filme wirken auf diesem Display lebensecht und zusammen mit einem noise cancelling Kopfhörer werden Flüge trotz schreiender Kleinkinder zum Kinoerlebnis. 

Spaß macht das Teil definitiv, doch wie sieht es nun mit ernsthafter Arbeit aus? 
Die native Apple Textverarbeitung Pages läuft auf dem iPad genau so wie auf dem MacBook. Allerdings begrenzt die Bildschirmtastatur den sichtbaren Text sehr stark, was übrigens für andere Anwendungen in gleicher Weise gilt. Mag es in der Textverarbeitung noch angehen, stört die Platzeinbuße bei einer Excel Tabelle noch viel mehr.

bildschirmtastatur

Damit war schon sehr bald eine weitere Ausgabe von 190€ für die Folio Tastatur fällig. Und die hat meinen rundum positiven Eindruck etwas verändert.
 
Sie passt zwar perfekt zum iPad und läßt sich durch einfaches Auflegen geradezu magisch mit dem Gerät verbinden. Auch erlaubt sie zwei Bildschirmpositionen, was insbesondere beim glotzen oder lesen im Bett fantastisch ist. Leider sind die Kanten so scharf geraten, dass sie sich unangenehm anfühlen. Ich fürchte direkt, mir damit irgendwann in den Finger zu schneiden. 

Die Größe des Tastenfeldes entspricht exakt derjenigen auf dem MacBook, doch ein wesentlich geringerer Tastenhub und der weichere Druckpunkt lassen die Folio Tastatur insgesamt schwammig wirken. Ich vertippe mich damit noch öfter als sonst.

Damit nicht genug, wegen der fehlenden Beleuchtung läßt sich beispielsweise nachts im Flugzeug erst gar nicht tippen. Das ist vielleicht auch besser so, denn das deutliche Geräusch, das bei zügigen Schreiben vernehmbar wird, könnte empfindliche Nachbarn stören.

Ohne Tastatur ist das iPad so flach wie ein iPhone…
Mit Tastatur so dick wie ein MacBook Pro

Mit der Tastatur wird das iPad obendrein auch noch so dick wie mein MacBook Pro und bringt über ein Kilo auf die Waage. Gerade mal noch 300 Gramm weniger als das ausgewachsene Notebook. Hier gibts auf jeden Fall keine Pluspunkte für Abmessungen und Gewicht.

Endlich: Externe Datenquellen auf dem iPad nutzen!

Wer sich ein iPad kauft, hat wohl bereits eine Apple ID und einen iCloud Account. Über die Cloud Dienste von Adobe und Apple läßt sich wirklich flüssig auf  Daten zugreifen. Auch mit Dropbox und Microsoft versteht sich das Teil bestens.

Eine gute Internetverbindung vorausgesetzt, fühlt es sich an als wäre alles auf einer internen Festplatte gespeichert. Im Flugzeug, oder bei den Bandbreiten in der deutschen Provinz, habe ich auch schon mal die eine oder andere Datei vermisst. Das Foto konnte ich dann halt gerade mal nicht in den Artikel einfügen… Etwas ärgerlich, doch auch das Notebook hat keine unendlich große Festplatte.

Beim iPad habe ich mich übrigens für die Version mit 256GB Speicher entschieden, wovon noch immer 219,77 GB frei sind. Meine Daten halte ich tatsächlich in der Cloud, deswegen konnte ich am Speicherplatz sparen. 

Doch seit der Einführung von iPad OS lassen sich auch externe Laufwerke anschließen und damit den Speicher beliebig erweitern.

externe daten auf dem iPad

Hier habe ich meine Kamera mit dem USB-C Anschluß verbunden und kann die Bilder in der Dateien App aufrufen. Über den Befehl “Teilen” lassen sich Dateien weiterleiten, oder mit den entsprechenden Apps bearbeiten. Genau so, wie auf meinem Computer kann ich nach dem letzten Update des iPad OS beliebige Speicherorte festlegen:

dateien sichern auf dem iPad

Damit lassen sich auf dem iPad bearbeitete Bilder und Dokumente endlich nach eigenen Vorstellungen ordnen und archivieren. Auch wenn das eigentlich selbstverständlich ist, hat sich Apple mit dieser Öffnung seines iOS Betriebssystems so lange Zeit gelassen, dass es jetzt als Sensation verkauft werden kann. Wir Apple-Jünger sind schließlich eine geduldige und treue Gemeinde.

Das iPad rückt mit der erweiterten Dateien App jedenfalls ein ganzes näher daran, einen Laptop ersetzen zu können.

E-Mail und Bloggen

Auch Apple Mail ist in der iPad Version ein ganzes Stück erwachsener geworden. Im Gegensatz zur mobilen Version lassen sich hier problemlos Anhänge einfügen. Sehr praktisch ist auch eine Funktion, mit der sich Dokumente mit Hilfe der Frontkamera direkt in eine Mail scannen lassen.

handschriftliche Notizen

Wer sich auch noch einen Apple Pencil für ganze 135 Euro gegönnt hat, darf damit nach Herzenslust kritzeln, Skizzen anfertigen, oder gleich von Hand schreiben. Ich brauche es nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass es eine sehr sinnvolle Erweiterung für kreative Köpfe ist.

Die Entwickler haben dem iPad ganze fünf Mikrofone gegönnt. Damit lassen sich nicht nur Videos mit echtem Stereoton aufnehmen, sondern es lässt sich auch viel besser Text diktieren als mit dem MacBook. Leider ist die Diktatfunktion nicht über einen Shortcut zu erreichen, sondern muss umständlich über die Bildschirmtastatur aktiviert werden. Hoffentlich wird das in einem der nächsten Updates behoben.

Die Apple Entwickler sind in dieser Hinsicht ohnehin recht fleißig und haben bereits einige Punkte verbessert, die mich in den ersten Wochen noch sehr gestört hatten.

Auch das Bloggen mit WordPress im Browser funktioniert inzwischen mit dem hauseigenen Safari zufriedenstellend. Das Update dieses Artikel ist auf dem iPad geschrieben, flüssig und ohne jedwedes Problem.

Die WordPress App konnte ich noch nicht testen, weil sie sich weigert mit meinem Webhosting zusammenzuarbeiten. Der Zugriff, den sie fordert stellt laut Aussage meines Hosters ein Sicherheitsrisiko dar.

Bildbearbeitung auf dem iPad Pro

Ob mein neues iPad Pro meinen Computer ersetzen kann, hängt für mich auch ganz entscheidend davon ab, wie sich Bilder darauf bearbeiten lassen. Ich verwende zur Korrektur und Archivierung Adobe Lightroom CC und für etwas weitergehende Bearbeitungen Photoshop Express und Photoshop Fix.

Diese Anwendungen machen auf dem iPad deutlich mehr Freude, als auf dem MacBook, was vor Allem daran liegt, dass sich mit dem Pencil viel feiner arbeiten läßt als mit dem Trackpad. Hier ist der Pinsel wirklich ein Pinsel.

Auch die Geschwindigkeit, mit der Änderungen angewendet werden ist verblüffend, fast habe ich den Eindruck, dass das Notebook langsamer ist. Allerdings konnte ich das Tempo noch nicht mit umfangreichen Auswahlen und Ebenen testen.

Endlich kam nun auch die schon 2018 angekündigte iPad Version von Photoshop CC auf das iPad. Bisher hatte ich noch nicht die Zeit, mich tiefer einzuarbeiten. Leider sieht der mobile Photoshop doch sehr anders aus. Viele Funktionen der Desktop Version fehlen auch ganz einfach. So lassen sich etwa Auswahlkanten nicht verfeinern und auch nach einer Funktion Bildgrößen und Auflösungen zu verändern, habe ich bisher vergeblich gesucht. Wie bei allem, werden auch hier Updates Schritt für Schritt den Umfang erweitern.

Fazit: Beides zu haben ist wirklich fein!

Noch kann das iPad Pro einen Computer nicht ersetzen. Noch nicht ganz, jedenfalls. Richtig Punkte sammelt es allerdings beim Display und mit dem Pencil.

Im Bereich Office Anwendungen und Mail liegt das iPad in etwa gleichauf mit dem älteren Gerät. Mit dem neuen Betriebssystem gibt es echtes Multitasking und man kann nach ein bisschen Übung zwischen den Anwendungen hin und her wischen.

Punktabzug gebe ich lediglich für die etwas lieblos ausgeführte Tastatur, welche zudem Volumen und Gesamtgewicht sehr in die Nähe eines vollwertigen Rechners bringt. Ganz besonders ärgerlich deswegen, weil ich nun beide Geräte mitschleppen muss.

Zum Lesen und Surfen möchte ich nämlich nicht mehr auf mein iPad Pro verzichten, für die Bearbeitung von Produktbildern und Videoschnitt brauche ich aber immer noch ein MacBook Pro.

Benedikt Lechner
Benedikt Lechner
LEBENSKÜNSTLER
Seit Jahrzehnten ziemlich sorglos unterwegs und es ist bisher noch immer gut gegangen !

Tschüss, du altes Auto!

Wieder mal liege ich voll im Trend, ich besitze nämlich kein Auto mehr! Nichtmal mehr eines mit Elektroantrieb.

Vor etwas über einer Woche rollte mein schöner alter Mercedes SL 500 vom Hof. Er war der letzte in einer Reihe feiner Autos, die ich mir im Laufe der Jahre gegönnt habe.

Wir hatten eine schöne Zeit zusammen, doch irgendwann passte das Auto in seiner Garage auf Mallorca nicht mehr zu meinem Lebensentwurf. Zeit, sich davon zu trennen. 

Für die Gretas der Welt, würde ich ja nur zu gerne weiter zwei Tonnen Stahl und Aluminium mithilfe eines halben Putzeimers Hubraum mit überhöhter Geschwindigkeit bewegen. Das Problem ist nur: ich habe keine Gelegenheit mehr dazu. Ein Punkt für Greta und ihre Weltrettung.

SL 500 in Andalusien
An einem Wintermorgen in Andalusien

Große Freiheit mit acht Zylindern

Vor fast sechs Jahren sah das ganz anders aus. Es war Anfang Dezember, ich war gerade mal wieder frisch gebackener Single und überlegte, was ich denn nun mit meiner frisch gewonnenen Freiheit anfangen könnte.

So kam ich auf die Idee, mir einen klassischen Grand Turismo zu kaufen und damit einen langen Roadtrip zu unternehmen. Auf einsamen winterliche Landstraßen in Spanien, bis nach Zürich. Dann über das Piemont und die Côte d’Azur zurück nach Mallorca.

Reisepläne
Hurra, heute kaufe ich mir ein Auto!

Mein Wunschauto stand nämlich in der Nähe von Cadiz. Praktisch aus erster Hand, in gutem Originalzustand und mit relativ wenig Kilometern auf der Uhr. Ein echtes Schnäppchen.

Ein paar Sachen einpacken, ein Bündelchen 500 Euro Scheine von der Bank holen und schon ging die Reise über Madrid nach Jerez de la Frontera.

Der Verkäufer holte mich vom Flughafen ab und wir wurden uns schnell einig. Dieser SL war wirklich fast wie neu und startklar für meine Reise.

Am nächsten Morgen begann meine Fahrt über verlassene Landstraßen, durch ein sehr unberührtes, ursprüngliches Spanien.

Roadmovie in Spanien

Straße, Kreuzung, Schloßruine. Irgendwo in Spanien

Spanien verfügte schon früh über ein dichtes Netz von Fernstraßen, da fast der gesamte Güterverkehr darüber lief.

In den 1990er Jahren wurde dann ein ebenso dichtes Autobahnnetz gebaut. Seitdem verfällt die Infrastruktur entlang der Nationalstraßen. Das war die Kulisse für mein europäisches Roadmovie.

Die große Sommerreise

Passt einfach zusammen: Schlosshotel und SL

In einer Stadt mit engen Straßen und noch engeren Parkhäusern bereitet ein Auto nicht viel Freude.

Ein schönes, altes Auto noch viel weniger, denn Spanier haben nicht allzu viel Sinn dafür. Für sie ist es völlig unverständlich, dass sich jemand über einen Kratzer im Lack ärgert. Entsprechend entspannt gehen sie mit ihren – und leider auch fremden – Fahrzeugen um.

Fast nach jedem Ausflug hatte mein SL eine neue Beule, oder Kratzer und war etwas weniger schön. Im Sommer 2016 ließ ich ihn per Transporter nach Berlin schaffen. Zurück ging es mit deutschen Kennzeichen und diesmal ohne Hardtop. 

Die Route führte von Berlin über Polen und Tschechien nach Bayern und von dort aus an die Costa Brava.

Alles ändert sich

SL500 R129
Nicht mehr ganz so schön

Mich zieht es immer weiter in die Ferne, doch mit ganz wenig Ballast. Ein Auto passt einfach nicht ins Handgepäck.

Wenn ich denn mal wieder in Palma bin, bewegt mich meine Vespa viel müheloser durch die Stadt. Der SL steht meist nur noch in der Garage und dafür ist er eigentlich viel zu schade. 

Verkauft!

Da fährt er hin…

Es dauerte noch etwas, bis ich dann tatsächlich eine Anzeige ins Internet gesetzt habe. Erst die näher rückende Aussicht auf eine weiteren Anstieg von Bitcoin und Altcoins  brachte mich dazu.

Das Auto ging gleich an den ersten Interessenten weg, zu meckern gab es außer den Schönheitsfehlern nicht viel. Und auch nach dem obligatorischen Feilschen gab es doch noch mehr, als ich selbst vor über 5 Jahren bezahlt hatte. 

Ob und wann ich mir jemals wieder ein eigenes Auto zulege hängt davon ab, ob ich mal an einem Ort seßhaft werde, wo ich eines brauche. In einer Stadt gehe ich tatsächlich lieber zu Fuß.

Bose Soundlink Mini 2

Zu den wenigen Dingen, die ich auf Reisen wirklich vermisse zählt der gute Klang meiner heimischen Lautsprecher. Ich will Musik halt nicht nur hören, sondern auch fühlen können. Heavy Metal aus dem Ohrhörer, macht vielleicht schwerhörig, rumst aber nicht wirklich. Leider ist die Klangfülle von Lautsprechern noch immer untrennbar mit Volumen und Gewicht verbunden und genau davon kann ich nicht zu viel mitschleppen.

Das Soundlink Mini von Bose bietet hier einen ziemlich guten Kompromiss und ich freue mich jeden Tag über dieses kleine Ding.

Elegant Bose Soundlink Mini

Das robuste Gehäuse ist aus Aluminiumguss gefertigt. Drinnen sorgen zwei Passivstrahler für einen überraschend kraftvollen Bass. Sie sind in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet, wodurch die Vibration minimiert wird. Deswegen wird auch bei kräftiger Lautstärke der Klang nie scheppernd.

Die solide Konstruktion hat allerdings auch zur Folge, dass der Lautsprecher mit 680 Gramm kein Leichtgewicht ist. 

Arbeitsplatz mit Laptop, iPhone, Bose Sound und Kaffeetasse

Auch wenn das Gewicht eher üppig ausgefallen ist, sind die Abmessungen wirklich sehr kompakt. Das Bose Soundlink passt im Koffer garantiert immer noch irgendwo dazwischen. Tipp: in einen Schuh stopfen, dann ist es auch gleich geschützt.

Die Bedienung läßt sich komplett vom Smartphone erledigen. Einzig das Einschalten muss am Gerät erfolgen. Das ist ein wenig lustig, wenn man Musik zum Einschlafen hören möchte und noch einmal aufstehen muss.

Bassreflex soundlink mini

Trick 17: Einer der beiden Basslautsprecher strahlt nach hinten ab. Daher sollte das Soundlink immer vor einer Wand oder einer anderen senkrechten Fläche aufgestellt werden. In einem leeren Regalfach nimmt der Resonanzraum nochmals beträchtlich zu und die Basswiedergabe wird wirklich erstaunlich.

Natürlich lässt sich mit dem Teil nur mühsam ein ganzer Raum für eine Party beschallen, doch wird es halbwegs der Nähe aufgestellt, liefert das Bose Soundlink Mini erfreulich guten Sound. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich die Zimmernachbarn nicht beschweren. Nicht jeder teilt meinen Musikgeschmack.

Nicht ganz dicht, iPhone Xs

Zu den vielen wundervollen Eigenschaften der neuen iPhone Generation zählt auch, dass die Geräte wasserdicht sein sollen. Ich habe daran geglaubt.

Apple nennt es vorsichtig “spritzwassergeschützt”, doch auf Youtube kursieren Videos, in denen das iPhone X einen Waschgang durchläuft, oder in einer drei Meter hohen Säule mit Wasser versenkt wird. Ich selbst war auch schon mit dem Teil in der Hosentasche ins Wasser gefallen, alles prima.

Daher glaubte ich auch, ich könnte damit unter Wasser fotografieren. Allerdings funktionierte der Auslöser auf dem Touchscreen nicht, so dass ich eine Lautstärketaste drücken musste, um mein Bild zu machen.

Autsch, das war ein Fehler!

Zurück auf der Sonnenliege, um mein Werk zu betrachten, schaltet sich mein Telefon plötzlich aus und startet dann wieder. Das Gleiche wiederholt sich so etwa alle 60 Sekunden. Hier ist etwas schief gelaufen!

Hatte ich auch schon mal und tropische Sonne hat das Problem behoben, also SIM Kart raus und das gute Stück für eine Stunde in die pralle Sonne gelegt. Es muss danach zwar erst abkühlen, bevor es wieder hochfährt, doch das Problem besteht weiter.

Erste Selbsthilfe mit Hausmitteln

Selbsthilfe mit dem Fön

An einem neuen Reiseziel angekommen packe ich das Telefon über Nacht in ein knappes Pfund Reis, so wie es im Internet geraten wird. Das bleibt ebenso ergebnislos, also versuche ich es mit heisser Luft aus dem Fön.

Wieder nichts, mein Mut sinkt und ich stelle mich darauf ein, in Laos keine Kamera dabei zu haben. 

Das Telefon ist tatsächlich dicht, wenn es einfach so ins Wasser fällt. Alle Öffnungen und Tasten sind gut gegen das Eindringen von Staub und Flüssigkeiten versiegelt. Ausser jemand ist so blöd wie ich und drückt unter Wasser auf eine der Tasten! Dann öffnet sich eine Lücke und das Ergebnis sehe ich jetzt.

Das bedeutet umgekehrt, wenn keine Taste gedrückt ist, kann ich so lange Fönen, oder in Reis packen wie ich lustig bin, die Feuchtigkeit bleibt zuverlässig drin! Das Entfernen des SIM Kartenhalters hat offensichtlich nicht gereicht.

Da muss ein Fachmann ran!

Mobiltelefon Werkstatt in Laos

An der Hotelrezeption wird mir eine Firma empfohlen. Die würden mir zur Not auch ein neues Gerät verkaufen.

Beim Betreten fällt mir der alte Schüttelreim vom Chaos in Laos ein, doch zugleich flößt mir diese Werkstatt großes Vertrauen ein. Hier  wirkt ein Könner, der genau weiß wo er suchen muss. Trotz seines jugendlichen Alters von vielleicht 14 Jahren, schraubt der Meister derart virtuos und konzentriert an den Smartphones der wartenden Kundschaft, dass ich kaum mit den Augen folgen kann.

Problem gelöst, Garantie erloschen

Hightech im Einsatz

Ist das Gehäuse einmal offen, trocknet das Innere in kürzester Zeit. Mein iPhone funktioniert nach zehn Minuten wieder. Ich bin heilfroh, denn ein neues Gerät hätte ich hier nicht bekommen. Allerdings hat der junge Virtuose beim Öffnen eine ganze Menge Dichtmasse entfernt und nicht wieder ersetzt. 

Wasserdicht ist mein Telefon jetzt ganz sicher nicht mehr. Vielleicht besser so, dann komme ich wenigstens nicht mehr auf blöde Ideen.

iPhone unter Wasser, was jetzt wirklich hilft

  • Sofort ausschalten
  • Wasser soweit wie möglich ausschütteln
  • Gerät von außen abtrocknen
  • Werkstatt aufsuchen und das Gerät von innen trocknen lassen

Aus den abgedichteten Geräten ab iPhone 7 aufwärts wird sich die Feuchtigkeit nicht mit den alten Mitteln wie Reis, Silicagel oder Katzenstreu aus dem Gehäuse ziehen lassen. Auch Behandlung mit Fön / Sonnenlicht bringt nichts. Es hilft wirklich nur noch ein Fachmann. 

Weltweit Mobiles Internet mit GigSky

Wer außerhalb Europas reist kennt das Problem: Entweder in jedem neuen Land eine SIM Karte kaufen, oder exorbitante Roaming Kosten bezahlen.

Abgesehen davon, dass langsam aber sicher eine ganze Sammlung von Karten zusammenkommt, hast du ständig eine andere Rufnummer. Deine Lieben wissen nicht, wo sie dich erreichen können und die SMS für das Online Banking rauschen ins Leere. Mir war es ein Ärgernis, für jede Überweisung die SIM Karte zu wechseln und irgendwann in Mexiko war das kleine Ding dann auch mal weg. Technischer KO, die meisten Banken lassen dich die Zielnummer nicht so einfach wechseln.

Das muss jetzt nicht mehr sein, vorausgesetzt du hast ein neues iPhone Xs, Xs Max oder Xr. Auch für Windows 10 Phones funktioniert die virtuelle SIM. Mir liegen dazu jedoch keine weiteren Informationen vor.

Netzabdeckung GigSky Asien

Mit den Datenplänen der Firma GigSky kannst  du in 180 Ländern der Welt Mobilen Datenempfang buchen und darüber kommunizieren und surfen.

Zwei Netze auf einem Telefon

zwei GSM Netze mit virtueller SIM

So sieht es aus: Aktuell bin ich in Thailand und mein iPhone empfängt Sprachanrufe und SMS über meine spanische SIM Karte. Hier im Roaming über den lokalen Mobilfunkanbieter AIS. Mobile Daten hingegen  laufen in LTE Geschwindigkeit über die virtuelle SIM von GigSky.

GigSky Data plan Asia

Nach dem Laden der GigSky App aus dem App Store habe ich mir 30 Tage Netzzugriff für Asien gebucht. Die Kosten dafür belaufen sich auf 50 Euro  für ein Datenvolumen von 5GB.

Für Begpacker ist das vielleicht teuer, für einen Online Entrepreneur, der täglich mehrere Zahlungen auszuführen hat, eine willkommene Erleichterung für die er gerne bezahlt.

Einstellung iPhone Roaming

Ewas haushalten sollte man schon mit den 5GB pro Monat. Ich schaue zwar nur äußerst selten Videos auf dem Smartphone, doch habe ich mit meiner Knipserei im Laufe von nur zwei Tagen fast ein Gigabyte verbraucht.

Es ist allerdings unnötig, Bilder über Mobile Daten zu synchronisieren. Das kann wirklich bis zur nächsten WLAN Verbindung warten. Einfach die grünen Schieber deaktiviert und das Datenvolumen wird ausreichen.

Das tat es auch, am Ende der ersten 30 Tage waren noch knapp 100MB unverbraucht.

Vorsicht bei der Einrichtung: Kostenfalle

Einstellung Mobile Daten iPhone

Die Einrichtung auf dem iPhone ist simpel. Die physische SIM Karte mit deiner Rufnummer wird als “Primär” behandelt und du bist weiterhin darüber zu erreichen. Ganz wichtig ist es, den Empfang für die Mobilen Daten hier zu deaktivieren, sonst können horrende Roaming Kosten anfallen. In Thailand sind es rund 13 Euro pro MB!

Der Datenempfang ist nur für Die GigSky virtual SIM, hier “Mobile Daten” gennant, aktiviert.

Feine Sache mit nur einem kleinen Haken 

Etwas schade finde ich jetzt nur noch, dass theoretisch bestehende Guthaben nicht übertragen werden können. Verlasse ich Asien schon nach 20 Tagen, obwohl ich wegen des Datenvolumens 30 Tage gebucht habe, kann ich die restlichen 10 Tage nicht auf z.B Südamerika übertragen.

Nächste Woche geht es für ein paar Tage nach Cambodia, doch aus irgendwelchen Gründen ist das nicht im Asien Paket enthalten und muss gesondert gebucht werden. Natürlich läuft während dieser Zeit auch das Asien Paket weiter…

Die GigSky eSIM ist eine  rundum feine Sache, die ich mir schon lange gewünscht hatte.

Hier noch ein Link zum Apple Support, wo das Thema erschöpfend klärt wird

iovivo Newsletter

Jetzt abonnieren:

Kein Spam! Deine Daten sind bei mir sicher und werden niemals weitergegeben. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden. Seite ist geschützt mit reCAPTCHA.