Mit Handgepäck um die Welt
Eine Reise der Chancen
Januar in Thailand, Februar in Venezuela, welche Route fliege ich am besten? Einfach so lange nach Osten, bis ich im Westen ankomme. Die Welt ist eine Kugel, der Plan des Christoph Kolumbus in umgekehrter Richtung. Was sich anhört wie ein Scherz, hat zu einer enormen Erweiterung meines Horizonts geführt. Denn ich habe in relativ kurzer Zeit nicht nur neue Länder und Weltgegenden bereist, sondern auch fast überall Chancen entdeckt.
Chancen an traumhaften Plätzen zu wohnen, Chancen freier zu leben, als es in Europa möglich ist, und Chancen in Weltgegenden mit enormen Wachstumsaussichten zu investieren. Auch der Entschluss mein Wissen weiterzugeben, hat auf dieser Reise Gestalt angenommen. In meiner Hotelsuite hoch über den Straßen von Bangkok schrieb ich die ersten Artikel zu diesem Blog.
Nichts ist vergleichbar mit dem guten Gefühl, an einen vertrauten Ort zurückzukehren und zu merken, wie sehr man sich verändert hat.
Schöner leben in…
Was auch immer ich erlebt und gesehen habe, habe ich auch ein bisschen für euch gesehen. Schließlich möchte ich meine Empfehlungen guten Gewissens aussprechen können.
Damit kommen wir zur ersten Station meiner Reise Bangkok. Sehr viele werden dabei spontan an einen chaotischen Moloch mit verschmutzter Luft denken. Dennoch läßt es sich hier auch sehr gut und vor allem preiswert leben. Eine Hotelsuite gibt es für rund €60 pro Tag und hübsche Appartements sind für rund €1.000 im Monat zu mieten. Von Bangkok aus lassen sich auch das charmante Luang Prabang und das spektakuläre Angkor leicht erreichen. Auch Myanmar und Vietnam liegen nur jeweils eine Flugstunde entfernt.
Als Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität wurde mir Melbourne ans Herz gelegt. Ich frage mich bei so etwas immer wieder, nach welchen Kriterien derartige Prädikate vergeben werden. Es ist eine wirklich hübsche Stadt, umgeben von großartiger Natur und das Nahrungsangebot ist einfach fantastisch. Dennoch wird es im Winter kalt und es ist nicht gerade preiswert dort zu leben.
Sehr angenehm überrascht war ich dagegen von Medellín. Die ehemals gefährlichste Stadt der Welt hat sich in einen Ort voller Unternehmergeist und Lebensfreude verwandelt. Bei Temperaturen von dauerhaft 25 Grad lebt es sich in den von Ausländern frequentierten Stadtteilen Poblado und Envigado sehr angenehm und vor allem unglaublich preiswert.
Großartige Natur erleben
Aus dem extrem dicht besiedelten Hong Kong bin ich nach Phuket geflogen und habe von dort aus einige der Inseln in der Andamanensee besucht. Mein persönliches Paradies habe ich auf Koh Lanta gefunden, ein kleines aber feines Resort an einem der schönsten Strände der Insel. Auf dem ersten Bild ist es zu sehen.
Nur ein paar Autominuten außerhalb Melbourne beginnt eine der Traumstraßen der dieser Welt. Die Great Ocean Road führt vorbei an einigen der berühmtesten Surferstrände durch weite Eukalyptuswälder zu den spektakulären Sandsteinformationen der 12 Apostel. Im verschlafenen Port Campbell habe ich noch einen Rest von Pionier Romantik erlebt.
Nach einem eher enttäuschenden Aufenthalt auf Tahiti hat die abgelegene Osterinsel spontan mein Herz erobert. Auf Rapa Nui leben die wenigen Menschen in völligen Einklang mit der Natur. Das ist beruhigend, denn vor 200 Jahren hat sich dort eine soziale und ökologische Katastrophe ohnegleichen ereignet.
Auch im von der Krise gebeutelten Venezuela läßt sich die Natur durch nichts erschüttern und liefert den Menschen im Archipel von Los Roques und im Bergland oberhalb von Caracas was sie zum Leben brauchen.
Nomad Capitalism
Wohin mit Geld? Es auf einer Bank in Europa zu lassen ist so ziemlich die schlechteste Idee. Was die Inflation nicht auffrisst, könnte sich spätestens bei der nächsten Schuldenkrise in Luft auflösen. Die Geschichte zeigt uns zudem, dass auch demokratische Staaten nicht den geringsten Respekt vor dem Eigentum ihrer Bürger haben.
Ganz anders Singapur. Der Stadtstaat gilt als die Schweiz Asiens und ist politisch mindestens so stabil wie diese. Ich habe mich dafür entschieden dort Gold zu kaufen und zu lagern. Immobilien in Hong Kong versprechen weiterhin hohe Wertsteigerungen, bei allerdings schmaler Rendite. Doch halte ich dort Enteignungen für unwahrscheinlicher, als in Deutschland wo bereits offen darüber diskutiert wird.
In Medellin, Santa Fé und an der kolumbianischen Karibikküste hingegen, bringen Immobilieninvestments Renditen im zweistelligen Bereich. Dank legaler Kurzzeitvermietung über Portale wie AirBnB. Baugrund ist günstig zu haben und Neubauten in guter Qualität lassen sich zu einem Quadratmeterpreis um die €1.000 erstellen.
Kurz vor dem Ende meiner Runde um die Welt, habe ich in Miami eine US LLC gegründet. Diese Rechtsform empfiehlt sich für viele Online Aktivitäten. Von Gesellschaftern entnommene Gelder sind steuerfrei, ansonsten fallen 5,5% an und es besteht keine Buchführungspflicht. Ein ideales Instrument um Immobilien oder Firmenanteile zu halten.