Müde in Melbourne

Hier liege ich nun, angekommen am anderen Ende der Welt. Die Hälfte meiner Reise liegt noch vor mir. Draußen scheint die Sommersonne bei angenehmen 28 Grad und es wartet eine Stadt auf mich, die zur lebenswertesten der Welt gekürt wurde.

Trotzdem kriegen mich keine zehn Pferde vom Sofa meines AirBnB Apartments. Gestern bin ich zwölf Kilometer gelaufen, habe über 50 Bilder gemacht, heute waren es bis zum Mittagessen auch schon wieder zehntausend Schritte und es bleibt noch so viel zu erkunden, so viel zu erleben, so viele Lokale zu besuchen, Speisen zu verkosten und Weine zu probieren.

Es ist einfach zu viel für fünf Tage, fünf Monate wären angemessen und so reagiere ich wie jeder, der sich überfordert fühlt: ich mache einfach mal nichts

Verdammt, ich habe einen Reise Burnout

an office desk in the dark with a laptop on it

Das gibt es, doch natürlich spricht niemand darüber. Reisende müssen geradezu immer glücklich sein, denn sie erleben jeden Tag tolle Dinge bei gutem Wetter und müssen nicht ins Büro. Selfies auf dem Sofa sind auch nicht geeignet den Neid der daheim gebliebenen zu erwecken. Weil Reisende kein Attest brauchen, um sich beim Arbeitgeber zu entschuldigen, gehen Ihre Beschwerden auch in keine Statistik ein. Sogar bei Google habe ich auch nur zwei Treffer zum Thema gefunden.

An sich ist die Sache ganz logisch: Auch Reisen verursacht Stress  und wer sich zu lange Stress aussetzt, reagiert mit depressiven Verstimmungen. Neudeutsch auch Burn Out genannt. Ganz gleich, ob die Belastung durch ausbeuterische Arbeitgeber verursacht wurde, oder hedonistische Selbstausbeutung beim Sightseeing.

Reisen ist Stress

Reisen ist Stress

Mal ganz ehrlich. Koffer packen, mitten in der Nacht zum Flughafen fahren, mehrfach Schlange stehen, beim einchecken, an der Sicherheitskontrolle und nochmals, um endlich an Bord gehen zu können macht keinen Spaß. Tut man es einmal für den großen Urlaub, ok. Doch wie wäre es damit, diese Prozedur alle paar Tage durchzuziehen?

Genau das mache ich jetzt schon seit einem Jahr, mit kurzen Pausen. Es ist kein Monat vergangen, in dem ich nicht zumindest zwei Flüge absolviert hätte. Dazu kommt, dass fliegen nicht einmal auf den vorderen Bänken ein ausgesprochenes Vergnügen ist. Fünf Stunden Zwischenaufenthalt sind einfach nervig, auch wenn ich sie in einer Lounge bei freien Getränken absitzen darf und an endlich Bord ein Glas Champagner in die Hand gedrückt bekomme.

Auf die schlaflose Nacht in Taxis, Lounges und an Bord folgen unweigerlich ein paar weitere Nächte mit Schlafstörungen durch Jetlag.

Veränderte Lebensumstände

Cambodia toilet

Wir mögen Veränderungen noch so sehr als Abwechslung von einem Alltag schätzen, den wir als langweilig empfinden, doch auch sie verursachen Stress. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, darin unterscheidet er sich nicht von den anderen Tieren.

Dummerweise halte ich das mitteleuropäische Klima zwar nicht aus, doch mag ich es auch nicht allzu warm. Über 30 Grad im Schatten bei entsprechender Luftfeuchtigkeit beeinträchtigen mein Wohlbefinden ziemlich stark. Mein Fehler, dass ich mich seit zwei Monaten in Südostasien aufhalte.

Das Essen dort vertrage ich hingegen besser, als die europäische Kost. Auch die etwas anderen hygienischen Bedingungen machen mir nichts aus. Viele Reisende haben damit extreme Probleme, für mich sind sie Bestandteil einer gewissen Exotik. Ehrlich gesagt, sehen deutsche Autobahntoiletten auch nur gepflegter aus. Sie stinken jedoch schlimmer als mein Referenzobjekt in Cambodia. Das wird nach jedem Besuch gewässert und gebleicht. 

Permanenter Erlebniszwang

queue of tourists

Während ich das schreibe, muss ich still über mich selbst grinsen. Ausgerechnet ich als ausgemachter Verächter von Sehenswürdigkeiten und jedweder Verpflichtung nehme die Absolvierung eines touristischen Minimalprogramms doch noch zu ernst.

Das liebe Unterbewusstsein… Schließlich habe ich mir das Reisen als hauptsächliche Lebensaufgabe ausgesucht und mir vorgenommen, darüber zu berichten. Also muss ich doch auch liefern!

Wäre es nicht unverzeihlich einen Ort zu verlassen, ohne atemberaubende Bilder und Erlebnisberichte, wen interessieren schon meine Befindlichkeiten? Für den Fall, dass es dem einen oder anderen meiner Mit-Reisenden auch so ergeht, habe ich ein paar Sofortmaßnahmen am Urlaubsort getestet.

Das süße Nichtstun

shiraz red wine and chocolate on a table

Ein bequemes Sofa, australischer Shiraz und Bitterschokolade nach einem Sushi Menu. Hört sich gut an, oder? Es ist obendrein (pseudo) wissenschaftlich erwiesen, dass diese Kombination stimmungsaufhellend wirkt. Dunkle Schokolade und Fisch enthalten jede Menge L-Tryptopahan für die Serotonin Produktion, Rotwein hingegen verzögert den Serotonin Abbau.

Noch wichtiger jedoch, den Lebensrhytmus auch auf Reisen zu entschleunigen. Idealerweise nur noch einen Ortswechsel pro Monat zu planen. Mal ganz ehrlich: wie viel kann ich von einer Stadt in zwei, drei Tagen, sogar einer Woche wirklich kennenlernen? Ich kann bestenfalls an der Oberfläche kratzen, ein paar Highlights ansehen, ein paar “angesagte” Lokale besuchen. Die Zeit ist jedoch viel zu kurz, um mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, deren Lebensweise kennenzulernen und Vertrauen zu erwerben. 

Ich habe für meine Reise um die Welt nur etwas mehr als jene 80 Tage eingeplant, die Jules Verne als gerade noch machbare Utopie erschienen. Auch wenn ich große Strecken praktisch mühelos im Jet überbrücke, bleibt bei mir jedes Mal wenn ich einen Ort wieder verlasse ein schales Gefühl der Oberflächlichkeit zurück. Oft sehe ich auch aus dem Kabinenfenster und frage, mich was dort unten eigentlich ist. Finde es schade, dass mir das entgeht.

Für meine nächste Reise um die Welt werde ich mir daher 12 Monate Zeit nehmen. Mehr als drei Monate pro Kontinent (Afrika lasse ich aus). Vielleicht fahre ich sogar ganz in Ruhe die Route von Phileas Fogg nach.

Melbourne – die Perle Down Under

Eigentlich wollte ich nie nach Australien reisen, es erschien mir viel zu weit entfernt und obendrein voller tödlicher Gefahren. Bis mir ein lieber Freund von Melbourne vorgeschwärmt hat. Von der einzigartigen Lebensqualität welche die Stadt bietet und von den fantastischen Möglichkeiten dort als Investor einzuwandern. 

Nun, bei einer Reise rund um die Welt liegt sogar Australien irgendwie auf dem Weg und  so habe ich den eigentlich geplanten Besuch der Neuseeländischen Weingüter auf irgendwann später einmal verschoben und bin  gestern in Melbourne angekommen. 

Mit hohen Erwartungen, denn Melbourne wurde zur “lebenswertesten Stadt der Welt” gekürt. Auf den ersten Blick scheint sich das zu bestätigen. Sehr gepflegt und seine Mischung aus englischem Viktorianismus und tropischer Vegetation ist wirklich charmant. 

yanna river city view
Blick auf Melbourne über den Yanna River
melbourne city center
Viktorianische Architektur im Zentrum
st pauls cathedral
Die St. Pauls Kathedrale
modern architecture in Melbourne
Moderne Architektur
view from southbank
Blick von Süden

Im Gegensatz zu vielen Städten der sogenannten Neuen Welt hat Melbourne ein richtiges Zentrum. Mit einer neugotischen Kathedrale, einem Bahnhof und rechtwinklig angeordneten Einkaufsstraßen rundherum. 

Zwischen den Haupstraßen verlaufen die Lanes, früher einmal Zugänge für Lieferanten, dann später zum Teil überdacht und  zu Einkaufsgalerien herangewachsen, wie ich sie aus London und Brüssel kenne. In den Lanes spielt sich auch ein großer Teil der gastronomischen Szene ab. Angeblich gibt es nirgend so viele Cafés wie hier.

Als Europäer fühle ich mich sofort irgendwie heimisch. Nach Bankgok und Singapore erscheint Melbourne beschaulich und trotz seiner viktorianischen Architektur, mit viel rotem Backstein,  irgendwie mediterran. Das liegt natürlich am Klima, hier kann man draußen leben. 

Moderne Mischung

to work we go
pregnant and homeless woman sleeping on the floor
refugees welcome display on church
gay pride

Nach den Wochen im bunten Südostasien merke ich schon auf meinen ersten Metern in der Innenstadt, dass ich hier wieder in der ersten Welt gelandet bin. Toleranz und Vielfalt gibt es eigentlich überall, plakative Politische Korrektheit jedoch anscheinend erst ab einer bestimmten Höhe der Brutto Inlandsprodukts. 

Irgendwie scheint es mir so zu sein, als würde die Intellektuellenkaste der Industrienationen das kollektive schlechte Gewissen der Welt stellen. Überall mit den gleichen Konsequenzen. Schon auf der Fahrt vom Flughafen ins Zentrum empört sich mein indischer Taxifahrer darüber, dass auch in Australien Flüchtlingsfamilien mehr Hilfe vom Staat erhalten würden, als er mit seiner Arbeit verdient. Die Geschichte habe ich schon öfter gehört.

Liegt es daran, dass ich auf der Straße keine lachenden Gesichter sehe? In Melbourne machen die Passanten einen ähnlich gehetzten Eindruck wie in Berlin oder London. Dabei sind doch jedem Einzelnen von ihnen die Versorgung durch den Sozialstaat und alle bürgerlichen Freiheiten garantiert.

South Melbourne ist hip

south melbourne

Ich habe ein Apartment im Südlichen Teil Melbournes bezogen. Von dort aus, weiter in Richtung Ozean erstreckt sich ein Viertel mit einer Mischung aus Lagerhallen, Gewerbebauten und zweigeschossigen Häusern aus der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts stammen. Sein Charme ergibt sich, wie an so vielen hippen Orten aus dem Kontrast zwischen Verfall und Neubeginn. Graffitti und Obdachlose sind in gleicher Weise wie Minis und Weinhandlungen Indikatoren für den Prozess der Gentrifizierung der auch hier stattfindet. 

Zuerst kommen die Hipster mit ihren Barbershops und Fahrradgeschäften, Weinhandlungen, Werbeagenturen und Yogastudios. Dann wird die Gegend unbezahlbar.

Billig ist es jetzt schon nicht hier ansässig zu werden, für ein viktorianisches Häuschen mit etwa 120 Quadratmetern Fläche werden über 1 Million AUD verlangt, gut über 600.000 Euro. Auf der Bay Street, die zum Ozean führt, finden sich eine Vielzahl schicker Läden und Restaurants mit mediterraner Küche. Italiener, Spanier und viele Griechen konkurrieren mit Thai und Indern. Ich bleibe bei den Asiaten. Links und rechts der Hauptstrasse erstrecken sich ruhige Wohnviertel, die mich sehr an Venice Beach in Kalifornien erinnern. South Melbourne hat den gleichen gepflegten Hippie Chic.

gentrification in progress
Gentrifizierung: Erst Graffiti, dann Mini
clarendon street at sunset
Clarendon Street mit Skyline
clarendon street facades
Viktorianische Ladenzeile auf der Clarendon Street
Limerick Arms Hotel
Limerick Arms Hotel
Millionenobjekt: Viktorianisches Häuschen
Millionenobjekt: Viktorianisches Häuschen
green south melbourne
Viel grün und ruhige Wohnstrassen

Fitzroy ist auch hip…

Melbourne Fitzroy

Vielleicht ist Fitzroy sogar noch hipper als South Melbourne. In diesem Viertel nördlich des Stadtkerns finden sich noch Tattoostudios, Second Hand Läden und Kollektivcafés in charmant vergammelten Häusern aus dem späten 19 Jahrhundert.  Es wirkt wie eine Kreuzung aus Totthenham und Kreuzberg. Britische Architektur und Alternativkultur auf Berliner Art. 

perseverance hotel fitzroy
Brunswick Street – Hauptstraße von Fitzroy
white van on brunswick street
Nemesis des Fotografen: Der weiße Lieferwagen ist überall
street art in fitzrock back alley
Graffiti im jedem Hinterhof
victorian home in Fitzroy
Gepflegte Anwesen in den Seitenstraßen
fitzroy street with monument
Britische Backsteinarchitektur

Paradiesische Inseln in der Andamanensee

Zehn Uhr morgens, die Sonne steigt höher. Ich beginne zu schwitzen und das Display meines Macbook wirkt immer dunkler. Zeit, mich auf die Schattenseite des Paradieses zurückzuziehen. Das heißt, alle Türen schließen und die Klimaanlage arbeiten lassen. Sich während der Mittagshitze an den Strand zu legen kommt allenfalls “Farang” in den Sinn. 

So nennt man uns Hellhäutige in Südostasien, eine Verballhornung des englischen “Foreigner”. Ausgesprochen “falang”, denn mit unserem “r” haben Asiaten Plobleme. 

Vom kühlen Hong Kong aus, war ich vor über einer Woche nach Phuket geflogen, um die Thailändischen Inseln in der Andamanensee anzulaufen. 

arbeiten im Paradies
Arbeiten im Paradies? Tiefes Motivationsloch auf Koh Lanta

Phuket zwischen Budget und Luxus

In einem Anfall von Rucksackromantik hatte ich mir zuerst ein einfaches Resort im Süden der Insel gesucht. Rawai Beach entspricht so ziemlich rundum dem gängigen Thailand Klischee.

Alte weiße Männer mit Adiletten und Bierbauch hängen am Nachmittag in Bars ab, die “Viking” oder “Valhala” heißen.  Begleitet von nur unwesentlich jüngeren einheimischen Frauen mit grell lackierten Nägeln und schrillen Stimmen. Viel mehr gibt es hier nicht zu tun.

Daher hatte ich nicht die geringste Schwierigkeit an der Bar meines Hotels Anschluß zu finden. Es begann damit, dass mir eine Truppe Russen eine frische Kokosnuss spendiert. Auf russische Art: Halb leer trinken und anschließend den entstandenen Raum mit einem Schuß Malibu und reichlich Myers Rum auffüllen. Der Franzose nebenan kontert mit einer Kreation aus frischer Passionsfrucht, Pernod, Cognac und einem winzigen Spritzer Soda. Wirklich nicht übel! Sogar meine neuen russischen Freunde sind echt beeindruckt von der alkoholischen Wucht dieses Cocktails. Der Franzose entpuppt sich im Laufe des Abends als Macron Fan und Eurokrat. Das kann er auch beruhigt sein, denn ihm gehört seit 20 Jahren das Resort nebenan und sein Frankreich ist sowas von weit weg… No politics at the bar! Zur Beruhigung der beginnenden Diskussion gibt der australische Chef ein paar Biere aus und ich danach ein paar Bourbons zum Licht ausmachen. 

Zum Glück für meine Gesundheit ist der Laden für die nächsten Tage ausgebucht und ich muss umziehen, diesmal in die Nähe von Phuket Town. Im Westin Siray Bay beziehe ich dank Platin Status eine Suite, ganz hoch oben. Von dort geht es nur über ganz viele Treppen zur Bar, oder schmachvoll im Golf Buggy. Einmal Frühstück und zurück  entspricht 13 Stockwerken sagt der Schrittzähler des iPhone. 

Ausblick auf Phuket Town
Ausblick auf Phuket Town
Infinity Pool Aussicht auf das Meer
Infinity Pools sind Pflicht
Treppen nach oben durch den Dschungel
Stay fit! Das Gym liegt auf dem halben Weg nach oben
Privater Strand
Privater Strand

Sogar um eine Runde in einem der Pools  drehen zu können, sind ordentliche Höhenunterschiede zu bewältigen. Wer fit ist und es bleiben möchte, dem kann ich dieses Hotel nur wärmstens empfehlen. 

James Bond Island Phang Nga Bay

james bond island
Der Felsen vor dem winzigen Strand

Da sind wir mal wieder bei den Sehenswürdigkeiten. Natürlich ist die gesamte Andamanen See erlebenswert, doch eine Insel ist durch eine kurze Szene im James Bond Film “Der Mann mit dem Goldenen Colt” berühmt geworden. Das war 1964, doch die Touristenströme fließen bis heute. 

Aus diesem Grund wollte ich auch keine der üblichen Tagestouren buchen, sondern lieber mit einem Charterboot in dem Archipel herumschippern. Der Concierge im Westin nennt mir dafür einen Preis, zu dem ich auch auf Ibiza bestens bedient werden würde. 1.200 Euro für ein paar Stunden Boot fahren? Nicht einmal dann, wenn der Bitcoin wieder bei 20.000 Dollar steht. (Dann erst recht nicht) Ich hatte schon fast mit dem Thema abgeschlossen, als mich ein Taxifahrer anspricht, der mein Gespräch beobachtet hatte. Er kann einen ganzen Tag im eigenen Boot für weniger als die Hälfte organisieren. Na also.

rock formation Phang Nga Bay
Ausgewaschene Felsen
james bond Island
Phang Nga Inselgruppe
Der einzelne Felsen vor dem Strand
Der einzelne Felsen vor dem Strand
leaving James Bond Island
Auf dem Rückweg
Mein Tipp

Privates Boot nach Phang Nga Bay chartern. PK Taxi +66 622 162788 organisiert es.

Paradise found: Koh Lanta

kiantiang beach Koh Lanta

Wenn ich an diesem Strand entlanglaufe, fällt mir im Wortsinn einfach nichts mehr ein. Gedanken sind weit weg, Ideen und Pläne plötzlich unwichtig, das kann warten. Ich will einfach nur noch sein, spüren wie der Sand bei jedem Schritt unter meinen Füßen nachgibt und die Sonne meine Haut wärmt. Kiantiang Bay im Süden von Koh Lanta ist das, was meinem Traumstrand sehr nahe kommt.

Bose Soundlink Mini 2

Zu den wenigen Dingen, die ich auf Reisen wirklich vermisse zählt der gute Klang meiner heimischen Lautsprecher. Ich will Musik halt nicht nur hören, sondern auch fühlen können. Heavy Metal aus dem Ohrhörer, macht vielleicht schwerhörig, rumst aber nicht wirklich. Leider ist die Klangfülle von Lautsprechern noch immer untrennbar mit Volumen und Gewicht verbunden und genau davon kann ich nicht zu viel mitschleppen.

Das Soundlink Mini von Bose bietet hier einen ziemlich guten Kompromiss und ich freue mich jeden Tag über dieses kleine Ding.

Elegant Bose Soundlink Mini

Das robuste Gehäuse ist aus Aluminiumguss gefertigt. Drinnen sorgen zwei Passivstrahler für einen überraschend kraftvollen Bass. Sie sind in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet, wodurch die Vibration minimiert wird. Deswegen wird auch bei kräftiger Lautstärke der Klang nie scheppernd.

Die solide Konstruktion hat allerdings auch zur Folge, dass der Lautsprecher mit 680 Gramm kein Leichtgewicht ist. 

Arbeitsplatz mit Laptop, iPhone, Bose Sound und Kaffeetasse

Auch wenn das Gewicht eher üppig ausgefallen ist, sind die Abmessungen wirklich sehr kompakt. Das Bose Soundlink passt im Koffer garantiert immer noch irgendwo dazwischen. Tipp: in einen Schuh stopfen, dann ist es auch gleich geschützt.

Die Bedienung läßt sich komplett vom Smartphone erledigen. Einzig das Einschalten muss am Gerät erfolgen. Das ist ein wenig lustig, wenn man Musik zum Einschlafen hören möchte und noch einmal aufstehen muss.

Bassreflex soundlink mini

Trick 17: Einer der beiden Basslautsprecher strahlt nach hinten ab. Daher sollte das Soundlink immer vor einer Wand oder einer anderen senkrechten Fläche aufgestellt werden. In einem leeren Regalfach nimmt der Resonanzraum nochmals beträchtlich zu und die Basswiedergabe wird wirklich erstaunlich.

Natürlich lässt sich mit dem Teil nur mühsam ein ganzer Raum für eine Party beschallen, doch wird es halbwegs der Nähe aufgestellt, liefert das Bose Soundlink Mini erfreulich guten Sound. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich die Zimmernachbarn nicht beschweren. Nicht jeder teilt meinen Musikgeschmack.

Hong Kong Der Duftende Hafen

Ich fröstle etwas in meinem T-Shirt, als ich das Flughafengebäude verlasse. Das hier ist nicht mehr Bangkok, in Hong Kong herrscht im Januar Winter, oder vielmehr: südchinesischer Winter. Natürlich ist der nicht so hart wie in Peking, oder Mitteleuropa. Doch den Südchinesen müssen selbst die 15 Grad bitterkalt vorkommen. Denn ich sehe viele Menschen mit dicken Daunenjacken, Schals und sogar mit Wollmützen.

Auch mein Taxifahrer trägt ein gefüttertes Hoodie von Adidas. Zumindest hat es drei Streifen am Ärmel, ob er es auch wirklich von Adidas gekauft hat, möchte ich bezweifeln. Allerdings bezweifle ich genauso, dass in Herzogenaurach Hoodies gefertigt werden.

Toyota Crown Taxi in Hong Kong

Die Fahrt nach Hong Kong Island soll etwa etwa 40 Minuten dauern und kostet 300 Hongkong Dollar. Der Toyota  ist blitzsauber, doch trotzdem er kommt mir vor, als hätte er schon gute 20 Jahre auf dem Buckel. Deswegen frage ich meinen Fahrer nach dem Baujahr und der antwortet mir ganz stolz, dass das Auto gerade mal einen Monat im Dienst ist. Ich wundere mich still, das Design wirkt definitiv, wie aus dem vorigen Jahrhundert.  

Während ich diesen Beitrag schreibe, habe ich mal schnell gegoogelt: Der Toyota Comfort wird seit 1995 unverändert gebaut und erfreut sich in Japan, Singapore und Hong Kong größter Beliebtheit als robustes Fahrzeug für Taxiunternehmen und Fahrschulen. Aha, wusste ich es doch.

nächtliche Straßen von Hong Kong

Hong Kong Harbour View Hotel

Unsere Fahrt geht über Autobahnen, vorbei an den gigantischen Hafenanlagen und über mehrere Brücken, bevor wir Hong Kong Island erreichen.

Mein Fahrer setzt mich am Harbour View Hotel ab. Ich zahle, bedanke mich und rolle meinen Koffer an die Rezeption. Merkwürdig, ich sehe keinen „Starwoods Preferred“ check in Schalter und überhaupt sieht das Hotel doch eher einfach aus. Der Mann an der Rezeption findet dann auch prompt keine Reservierung auf meinen Namen. Abends in einer Millionenstadt ankommen und nicht wissen wohin, ist auch in Zeiten von Google und Expedia nicht so schön. Ich sage noch mal „Harbour View Hotel“ und siehe da, es existiert ein weiteres mit dem Präfix „Renaissance“ und das ist nur fünf Minuten Fußweg entfernt. 

Also schiebe und zerre ich meinen Rollkoffer noch etwas über die holprigen Bürgersteige, Google Maps weist mir den Weg. Seit Jahrzehnten ringt Hong Kong dem Meer ständig Land ab und daher ist die Uferzone an der Victoria Bay eine andauernde riesige Baustelle. Doch der Weg lohnt sich.

Aussicht auf Hong Kong Island

Das ist nur einer der Ausblicke, die sich mir für die nächsten fünf Tage bieten! Vom Bett aus sehe ich die Skyline von Kowloon jenseits der Victoria Bay. Das Star Island Fährterminal liegt mir zu Füßen, allerdings auch die erwähnte Baustelle. Der Lärm ist hinter den Isolierfenstern im 20. Stock nur zu erahnen. Unten auf der Straße war er ohrenbetäubend.

Als frisch gebackenes Marriott „Platin Member“ bewohne ich für die nächsten Tage eine Suite hoch über dem Hafen, zum Preis eines normalen Zimmers. Genug Platz für meine Yogamatte, ein traumhafter Platz zum Arbeiten und kreativ sein. Manchmal glaube ich echt, dass mein Leben wie ein Film ist. Vielleicht aber gestalte ich es auch nur nach Vorbildern aus Hollywood.

harbour view swimming pool
Beheizter Pool im 11 Stock
kowloon view
Kowloon von Lounge im 40 Stock
suite room Reniassance Harbour View
Genug Platz zum leben
Bank of China Tower
Blick auf den Bank of China Tower

Mein TippDas Renaissance Hong Kong Harbour View Hotel kann ich nur empfehlen!

Hong Kong per Straßenbahn

Marriott bezahlt mich nicht für die Werbung, also zurück zum Thema Hong Kong.

Das beginne ich am nächsten Morgen zu erforschen. Wie bei allen meinen liebsten Reisezielen, gibt es auch hier keine ausgesprochenen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt als solche ist jedoch einmalig und unbedingt erlebenswert. Es war lange die Brücke zwischen dem Westen und dem geheimnisvollen chinesischen Reich, wurde zum erfolgreichen Experiment in Sachen Kapitalismus für das rote China und ist heute die Stadt mit den höchsten Immobilienpreisen der Welt. 

Hier wird sehr viel Geld verdient und auch ausgegeben. Noch nirgends habe ich derart viele Rolex Konzessionäre gesehen und die komplette Riege der Luxusmarken ist in wirklich jeder besseren Shopping Mall zu finden.

tramway in Hong Kong
Unterwegs mit der Ding Ding

Am besten habe ich Hong Kong Island mit der guten alten Straßenbahn kennengelernt. Ding-Ding wird sie liebevoll genannt und die doppelstöckigen Wagen stammen noch aus den 1930er Jahren. Zwischen den Wolkenkratzern von Central sind sie wirklich ein Relikt aus einer anderen Zeit. Hatten die Leute damals wohl weniger Eile?

Ich glaube sie haben sich genauso gehetzt gefühlt wie die heutigen Menschen. Immerhin waren auch diese ratternden Züge irgendwann der letzte Schrei der Technik und ermöglichten eine enorme Beschleunigung der Lebensweise. Auch wenn sie uns heute gemütlich vorkommt.

Ding Ding 2
Aussicht
Ding Ding 3
Innenansicht
Tourist Tram ist viel teurer
Ding Ding vor der alten Pfandleihe

Ich hatte ein paarmal das Glück, Sitze in der ersten Reihe der oberen Etage zu ergattern und hatte von diesem Logenplatz aus gute Ausblicke auf die Stadt. Das zum fast schon anachronistischen Preis von 30 Cent pro Fahrt. 

Mein Tipp Fahre mit der Trambahn, eine billigere Stadtrundfahrt gibt es nicht!

Immer etwas überfüllt…

Ansonsten hatte ich mir öfter einen Hubschrauber gewünscht. Wenn schon Bangkok nicht gerade beschaulich ist, dann ist Hong Kong ein einziges Geschiebe und Gedränge. Hier stehen die Menschen sogar Schlange, um die Straße zu überqueren. Ich hatte das Gefühl, es hier mit einem guten Teil der Milliarde Chinesen zu tun zu haben.

hurry hurry...

In Zahlen ausgedrückt, ist Hong Kong mit 16.000 Einwohnern pro Quadratkilometer neben Monaco eine der am dichtesten besiedelten Städte der Welt. Kein Wunder, dass vielen Treppen und in den langen Gängen der U-Bahn sind sogar die Laufrichtungen vorgegeben sind. Auch hier herrscht Linksverkehr. Gut so, denn nirgends scheint die Smartphone Seuche weiter verbreitet zu sein, fast jeder starrt auf sein Display und schwimmt mechanisch im Strom mit. Wehe, da läuft ein unwissender Ausländer in Gegenrichtung.

Busy At Central
Straßenleben im alten Hong Kong
hongkong MTS
U Bahn
Busy At Shopping
smartphone people
Busy At Night
Auch abends wenig Ruhe
Busy Lanes
Linksverkehr, wie mit dem Auto!

Das alte China in Wan Chai

Pi may temple

Die Viertel Central und Admirality waren von jeher westlich geprägt und von Ausländern besiedelt. Dort war das politische und kommerzielle Hong Kong, heute werden sie von Glaspalästen beherrscht.  

Dagegen war Wan Chai fast ausschließlich von Chinesen besiedelt und dieses Viertel hat sich noch etwas von der ursprünglichen Magie des traditionellen China bewahrt. Auch hier herrscht Gedränge, doch eben keine geschäftige Hektik.

Gottheiten im Tempel
market scene in Queen Street
old temple
Taoistische Schutzgötter
guardian statue
hard work
eilige Transporte

Geschäfte aller Art sind, säuberlich nach Straßen sortiert. Auf der Lockhart Road beispielsweise jede Menge Läden mit Sanitärbedarf und Parkett. Bei Wasserhähnen und Kloschüsseln dominieren deutsche Namen, edle und weniger edle Bodenbeläge kommen hingegen aus Italien. Völlig unerwartet stoße ich hier auch  auf einige ruhige Plätze und kleine Parks. Fast könnte ich vergessen, dass ich in einer dicht besiedelten Großstadt bin, doch in Blick nach oben erinnert sofort wieder daran. Hochhäuser verstellen den Himmel.

Zwischendrin finden sich Tempel der drei vorherrschenden Religionen. Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus, in manchen werden alle drei in schöner Einigkeit verehrt. Das spart Platz und wer nicht weiß, für welche Gottheit die Räucherstäbchen hier gerade angezündet werden, spürt einfach nur die Spiritualität des Ortes. Oder zumindest dessen Exotik.

frischer fisch
laden mit obst
ziegenbock auf dem Markt
getrockneter fisch

Auf den Märkten herrscht dagegen wieder dichtes Gedränge. Es fällt auf, dass Fisch und Meeresgetier häufig lebend angeboten wird. Findet sich ein Käufer, ändert sich das schnell und was eben noch im engen Becken schwamm ist im Handumdrehen filetiert. Ebenfalls lebend, die Filets zucken noch, wenn sie eingepackt werden. Auch das ausgestellte Fleischangebot lässt keinen Zweifel daran entstehen, dass es sich dabei um Teile von toten Tieren handelt.

Früchte und Gemüse sind da doch bedeutend appetitlicher anzusehen und erinnern mich daran, dass Menschen von Natur aus auch keine großen Tiere essen. Eine aufgeschnittene Wassermelone wirkt appetitlich, das Bild der Schildkröte ohne Panzer hat mich hingegen sehr unangenehm berührt. Ich habe mich dafür entschieden, dieses Foto hier nicht zu zeigen.

Auf der Des Voeux Road West reihen sich Läden von allerlei getrocknetem Meerestier aneinander. Was das alles im Einzelnen ist, möchte ich gar nicht wissen, mir reicht schon der Geruch. Wieder ein Indiz dafür, dass ich in meinem tiefen Inneren Vegetarier bin. Mache ich bei einer frischen Krabbe, oder einem schön marmorierten Steak noch Ausnahmen, finde ich das meiste, was ich auf den Märkten Hong Kongs sehe ekelerregend.

Mein Tipp Schlendere durch Wan Chai und besuche den Pak Pai Tempel

Verdichteter Wohnraum

dichte besiedlung

Die Bevölkerung Hong Kongs ist stetig gewachsen, Von 7.500 Menschen um 1850 bis zu den heutigen 7.500.000 hat sie sich vertausendfacht!

Dabei ist ein großer Teil der Fläche nicht bebaubar, steile Hänge und Felsen verhindern es. Das Wachstum konnte demzufolge nur in die Höhe streben. Weitere Fläche wurden dem Meer durch Landgewinnung abgerungen, um sie wieder platzsparend mit Hochhäusern zu bebauen. Eine derartige architektonische Verdichtung kenne ich ansonsten nur aus dem ähnlich dicht besiedelten Monaco. Hong Kong ist nicht so sauber, dafür viel größer und viel faszinierender.

Nach einem verheerenden Brand, der 10.000 Menschen das Leben kostete, beschloss die Regierung ein Wohnungsbauprogramm. Mitte der 1950er Jahre waren die ersten Einheiten der Mark I Häuser fertig gestellt. Sie boten auf rund 20 Quadratmetern Platz für eine Familie, gekocht wurde draußen, Toiletten und Bäder gab es etagenweise.

Zug um Zug wurde der Komfort verbessert, die Häuser wuchsen höher, doch die Enge ist geblieben. Hong Kong ist der teuerste Immobilienmarkt der Welt und eine 50 Quadratmeter Wohnung kostet eine runde Million. Die Miete dafür beträgt etwa 4.000 Euro monatlich.

Dense Hong Kong 6
Dense Hong Kong 4
Dense Hong Kong 3
Dense Hong Kong 2
Dense Hong Kong 5
Dense Hong Kong 1

Eine ähnliche Verdichtung von Wohnraum habe ich sonst nur in Monaco gesehen. Die geographischen Verhältnisse sind ähnlich, auch hinter Monaco ragen steile Hänge auf und verhindern weitere Bebauung. Dort lockt die Steuerfreiheit, hier große Verdienstmöglichkeiten. Hong Kong ist allerdings viel bunter, interessanter und nicht so sauber. Die Dichte an teuren Autos auf der Straße dürfte gleich sein.

Mein TippMit der Straßenbahn zur Centre Street und fahre auf der längsten Rolltreppe der Welt

Nicht versäumen: Star Island Fähre

star island ferry

Die 1888 gegründete Star Ferry Company ist ein weiteres Relikt des alten Honkong und für mich eine der Attraktionen, die ich mir auf keinen Fall entgehen lasse. Die herrlich altmodischen Schiffe aus den früher 1960er Jahren verkehren zwischen Wan Chai und Tsiem Sha Tui auf Kowloon und bieten eine spektakuläre Aussicht auf die Skyline von Hong Kong Island.

Die Fahrt dauert knapp 5 Minuten und kostet wiederum nur knapp 30 Cent. Damit ist die Fähre neben den Straßenbahnen das preisgünstigste Erlebnis, das man sich in Hong Kong gönnen kann. 

star ferry
Star Ferry vor der Kulisse vonHong Kong Island
star ferry inside
Inneres des Oberdecks
star ferry Mooring
Fertig zum Anlegen
reading star ferry employee
Fünf Minuten Zeit zum Lesen!

Mein Tipp Hollywoodreife Fotos von der Star Ferry aus schießen

Falscher und echter Luxus

fake luxury goods

Für manche Liebhaber von Markenartikeln ist Hong Kong eine Art Mekka. Auf dem sogenannten Ladies Market gibt es so ziemlich alle Fälschungen, die man sich nur vorstellen kann. Sogar so lustige Dinge, wie T- Shirts mit den Luis Vuitton Monogramm und GUCCI Aufschrift. Es gibt eben nichts, was es dort nicht geben würde. Ich habe sogar eine Fälschung meines BOSE Lautsprechers entdeckt, sofort zu erkennen am Leichtgewicht.

Ich bin so unvorsichtig, mir einen Gürtel der Marke HERMES näher anzusehen und befinde mich unvermittelt in einem Verkaufsgespräch. Das gute Stück soll 500 HKD kosten, doch während ich den Stand verlasse sinkt der Preis auf 200. Die Verkäuferin läuft mir sogar laut rufend ein Stück hinterher, um sich dann schimpfend zurückzuziehen. Es war keine gute Kopie. Die Kanten der H-förmigen Schließe waren nur unsauber entgratet, die Innenseite unbearbeitet rau. Dafür zierte sie eine Hermès Prägung, das Original hat keine. 

Ich kaufe an einem anderen Stand einen wunderbar scheußlichen Kühlschrankmagneten.

Ganz in der Nähe des Marktes wartet eine wirkliche Attraktion auf mich. Tim Ho Wan, eines der wohl billigsten Restaurants, das mit je einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Es liegt in einer der ärmeren Gegenden Hong Kongs und dementsprechend ist sein Charme. Man kommt nur des Essens wegen, denn das ist einfach himmlisch!

Es gibt nur Gedämpftes aus Bambuskörben und die Auswahl ist riesig. Ich kreuze ein paar Gerichte auf dem grünen Zettel an und bediene mich beim kostenlosen Jasmintee. Wein, Bier? Fehlanzeige! Noch bevor das Essen serviert wird, kommt die Rechnung: knapp 11 Euro für eine sehr reichhaltige Mahlzeit.

Auf keinen Fall versäumen: die knusprigen Brötchen mit Barbecue Pork Füllung. Außen leicht salzig, geben sie beim Hineinbeißen den würzig-süßen Geschmack der Füllung frei. Wahrlich Sterneküche.

inside tim ho wan restaurant
outside tim ho wan restaurant
tim ho wan star cuisine
tim ho wan bill

Tim weigert sich trotz der Ehre und Berühmtheit, seine Preise zu erhöhen, oder gar sein Restaurant zu modernisieren. Das ist doch wahrer Luxus!

Damit sind wir am Ende meines Hong Kong Spaziergangs angelangt. Ich hoffe, Ihr habt ebenso viel Spaß beim Lesen und Betrachten der Bilder, wie ich beim Erleben und Schreiben dieses Artikels.

Mein Tipp Bei Tim Ho Wan Barbecued Pork Buns essen!

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